Eigene Erzählungen

Da steht er oben auf dem 10-Meter-Brett im Freibad und will seinen Freunden mit seinem Mut imponieren – doch nun hat er einfach nur Angst, zu springen. Denn ihn erwartet nicht weniger als der sprichwörtliche „Sprung ins kalte Wasser“. Und der ist bekanntlich gar nicht so einfach und kostet Überwindung. Was als Mutprobe beginnt, wird bald zu etwas Größerem: Einem Kampf um Selbstbehauptung, gegen die eigene Unzulänglichkeit und um den Mut, im Leben über sich hinauszuwachsen. Der Kampf ist mühsam für den Jungen, während seine Freunde von unten „Mach schon“ rufen, schließlich setzen ihn diese Erwartungen unter massiven Druck. Wird

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Das Sterben eines Unternehmens als Mitarbeiter zu erleben, ist eine Erfahrung, die man so schnell nicht vergisst. Im Sommer 2003 entließ die Firma, in der ich damals angestellt war, über mehrere Wochen mehr als die Hälfte der 170-köpfigen Belegschaft und ging kurz danach ganz unter. Entlassene Mitarbeiter wurden freigestellt und hatte nach ihrer Kündigung lediglich eine Stunde, um ihren Schreibtisch zu räumen und das Gebäude zu verlassen. In meiner sehr kommunikativen Funktion bekam ich hautnah mit, wie sich Büros leerten und ganze Räume plötzlich unbesetzt waren. Mich und meine Kollegin traf es schließlich am Ende der zweiten Entlassungswelle. Es war

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Was war ich baff, als ich erfuhr, dass meine Science-Fiction-Erzählung Ans Tageslicht als Beste deutschsprachige SF-Erzählung des Jahres 2017 für den Kurd Laßwitz Preis nominiert wurde – und was fühlte ich mich geehrt! Es ist ja nicht so, dass mit die Auszeichnung unbekannt ist oder mir Kurd Laßwitz nichts sagt. Erschienen ist die Geschichte im Anthologie-Band Meuterei auf Titan: 2016 Collection of Science Fiction Stories aus dem Verlag für Modernde Phantastik, in dem auch bereits die Vorjahres-Anthologie Im Licht von Orion: 2015 Collection of Science Fiction Stories mit meiner Story Fehler im System erschien. Ans Tageslicht erzählt die Gescheite eines Mannes,

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Da staunt die Hausgemeinschaft nicht schlecht, als ein unbekanntes Ding in ihren Garten einschlägt. Ratlos stehen die Nachbarn beisammen und versuchen zu klären, was da eigentlich vom Himmel gefallen ist. Ein Satellit? Ein Ufo? Oder etwas ganz anderes? Einigkeit besteht darin, dass jedem die Worte fehlen, sodass „Ähem“ alles ist, was ihnen einfällt. Dich vielleicht gibt es da ja noch eine andere Lösung … Der Name sagt es schon: „Das Ähm ins M’s Garten in der Nähe von Emsdetten“ geht als Ironie durch. Denn was passiert denn, wenn wir etwas sehen, das wir nicht fassen können? Reichen unsere Begriffe nicht

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Ganz sicher hätte unser Protagonist von „Nach Irgendwo“ nicht damit gerechnet, dass ihm so etwas passieren würde; denn eigentlich hat er nur früher Feierabend und sich früher als sonst auf den Heimweg gemacht. Klar, der Popel in seiner Nase stört ihn, und man weiß ja, wie sehr man gerade dann beobachtet wird, wenn man es nicht ahnt. Aber was soll man machen, wenn man an der Haltestelle steht und auf seine Bahn wartet? Man fügt sich in sein Schicksal. „Nach Nirgendwo“ habe ich als mysteriöse Geschichte gleich auf dem Cover gekennzeichnet. Ein klein wenig möchte ich ja, dass der Leser,

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