Monat: November 2014

Wie den neuen Roman schreiben? Die Frage klingt einfacher, als sie ist – und eben das ist das Absurde an ihr. Denn ich stelle mir derzeit diese Frage eher mit dem Blick auf das ideale Tool. Da haben wir das absurde Wort: Tool. Mit dem Schreiben verhält es sich normalerweise so: Man hat einen Stoff und man schreibt. Mit der Tastatur, der Schreibmaschine, der Hand. In der Regel sind dies einfache Entscheidungen. Die Wahl eines Textverarbeitungsprogramms stellt sich noch. Aber auch dies ist eher kein Hindernis für das Schreiben an sich, und mal ehrlich, wir wollen doch genau das: Schreiben.

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Zum 25. Jubiläum des Mauerfalls steht sie wieder im Raum, die Frage: Darf man die DDR einen Unrechtsstaat nennen? Oder geht dieser Begriff an der damaligen Realität vorbei? Eine geschmacklose Diskussion. Denn die Tendenz, das Wort Unrechtsstaat nicht zu verwenden, ist fatal. Wir brauchen Worte. Worte, die auch unmissverständlich deutlich sind. Worte, die Dinge und Zustände benennen. Wir müssen uns der Bedeutung und der Geschichte dieser Begriffe sicher sein – da schaden Umdeutungen und Infragestellungen wie Hinweise darauf, dass Die Bevölkerung der DDR selbst nicht an Unrecht beteiligt war und der Begriff des Unrechtsstaats sie jedoch schuldig mache. An Punkten

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