Monat: September 2014

Die Deutschen sind anders als die Filme, die sie drehen. Diese werden gedreht von Menschen, die nichts zu erzählen haben und produziert von Menschen, die ihr Geld schon im Sack haben. Die Filmforderung macht’s möglich. Da gibt es nichts zu befürchten in dieser Sphäre, da gibt es keine Misserfolge oder Flops. Diese Filme sind billig und müssen kein Publikum finden, das dafür bezahlt. Sie dienen den Eingeladenen auf Premieren und Festen als Treffpunkt fürs Netzwerken.

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Stephen King ist es zu verdanken, dass aus meinem Roman Kinder der Kuppel nichts wurde. Zum Zeitpunkt meiner Lesung aus den ersten 5 Kapiteln wusste ich noch nicht, um was es in Kings damals neuem Roman Die Arena ging. Kurze Zeit später fand ich es heraus – und aufgrund der augenfälligen thematischen Ähnlichkeiten stellte ich die Arbeit am Roman schwersten Herzens ein. Dabei hatte Kinder der Kuppel eine vollkommen andere Ausrichtung, wie ich auch zu Beginn der Lesung zu verstehen gebe: Es ging um Außerirdische, die ein Dorf abriegeln, die Einwohner terrorisieren und damit jene dazu bringen, sich zu wehren.

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Slam taugt auch für die große Bühne: Das große Finale der Baden-Württembergischen Poetry-Slam-Meisterschaften BW Slam 2014 brachte am Samstag, 20. Septemer 2014 den großen Saal des Karlsruher Tollhaus zum Beben – mit 750 Zuschauern war es komplett ausverkauft. Hier traten die Halbfinalisten an, die am Abend zuvor in der Literarischen Gesellschaft Karlsruhe sowie dem Karlsruher Jubez in zwei parallel laufenden Semifinals ermittelt worden waren. Auch dabei im Tollhaus: Die Meisterschaft der U20-Slammer, den Julius Keinath für sich entschied. Das Niveau von Text und Auftreten war beachtlich mit einer Bandbreite von ernst und nachdenklich bis schreiend komisch und überdreht. Getragen wurde

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2012 startete ich das Online-Literaturprojekt „Literaturort“ – hierbei geht es darum, mit einer Kamera die Lesung eines eigenen Textes an einem Ort aufzuzeichnen, der gemeinhin nichts mit Literatur zu tun hat. Diese Plätze, banal, alltäglich, ungewöhnlich, sollen auf diese Weise literarisch „aufgeladen“ und mit der eigenen Literatur in einen Literaturort umgewandelt werden. Das Motto: „Literatur ist überall“. Da Literatur aus den Erfahrungen und Eindrücken, Gedanken und Reflexionen der Autoren entsteht, die diese täglich machen und ansammeln, entsteht Literatur natürlich immer und überall. Einzig die fertigen Texte werden meist nur in Räumen abgehalten zu speziellen Zeiten, den „Lesungen“. Hier wird Literatur

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Von Autor Matthias Falke wurde ich auf Facebook zur Buchchallenge eingeladen – hier sollte man die 10 Bücher angeben, die einem am wichtigsten sind, bzw. die einen maßgeblich beeinflusst haben. Dieser Einladung bin ich gerne gefolgt. Bei der Überlegung stellte ich indes fest: Die wichtigsten Bücher sind nicht automatisch meine beliebtesten. Manche Titel haben mich nachhaltig beeindruckt, mein Denken beeinflusst, mich in meinem Wesen berührt oder gar meine Sicht und Einstellung auf das Leben verändert – was jedoch nicht heißt, dass ich all diese Bücher seitdem mehrfach verschlungen habe. Hier meine Top 10 der Bücher, die mich am meisten beeinflussts

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Science Fiction ist ideales Terrain für Gedankenspiele, wohin sich die Menschheit entwickelt, und welche Folgen dies haben wird. Charles Stross geht in seinem Buch in diesem Punkt mächtig zur Sache und spinnt eine Welt, an deren Anfang wir tatsächlich stehen könnten. Stross ist ein Denker unter den SF-Autoren, mehr noch, ein Weiterdenker. Er ist in der Lage,

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