Monat: Mai 2018

Im Gewebe von Raum und Zeit hat alles seinen Platz Das Universum zeigt nur was als Ausschnitt taugt So hängen wir zwischen den Zweigen die uns halten an dem Ort, der uns bestimmt ist In einem Wald, den wir nicht kennen und nicht sehen während wir zu ahnen glauben die Zweige bald erspähn zu können Um uns lebt und fliegt und brummt es Und wenn die Zeit zu gehn anbricht fallen wir herab wie Spinnennetze Wenn der Herbst gekommen ist

Weiterlesen

Was war ich baff, als ich erfuhr, dass meine Science-Fiction-Erzählung Ans Tageslicht als Beste deutschsprachige SF-Erzählung des Jahres 2017 für den Kurd Laßwitz Preis nominiert wurde – und was fühlte ich mich geehrt! Es ist ja nicht so, dass mit die Auszeichnung unbekannt ist oder mir Kurd Laßwitz nichts sagt. Erschienen ist die Geschichte im Anthologie-Band Meuterei auf Titan: 2016 Collection of Science Fiction Stories aus dem Verlag für Modernde Phantastik, in dem auch bereits die Vorjahres-Anthologie Im Licht von Orion: 2015 Collection of Science Fiction Stories mit meiner Story Fehler im System erschien. Ans Tageslicht erzählt die Gescheite eines Mannes,

Weiterlesen

Da staunt die Hausgemeinschaft nicht schlecht, als ein unbekanntes Ding in ihren Garten einschlägt. Ratlos stehen die Nachbarn beisammen und versuchen zu klären, was da eigentlich vom Himmel gefallen ist. Ein Satellit? Ein Ufo? Oder etwas ganz anderes? Einigkeit besteht darin, dass jedem die Worte fehlen, sodass „Ähem“ alles ist, was ihnen einfällt. Dich vielleicht gibt es da ja noch eine andere Lösung … Der Name sagt es schon: „Das Ähm ins M’s Garten in der Nähe von Emsdetten“ geht als Ironie durch. Denn was passiert denn, wenn wir etwas sehen, das wir nicht fassen können? Reichen unsere Begriffe nicht

Weiterlesen

Heute ließ ich eine Hummel frei. Sie muss die ganze Nacht und den ganzen Tag stumm in ihrem Gefängnis zugebracht haben, das mein Zimmer für sie gewesen sein muss. Eine ganze Weile schon saß ich lesend in meinem Sessel, als sie zu summen begann. Offenbar hatte sie die Zeit über zwischen dem schmalen Fenster und dem kleinen Regal davor verharrt. Ihr Summen war nicht panisch wie das eines Insekts in Todesangst. Aber es war deutlich, dass etwas in ihr erwacht war, das sie zu, Handeln trieb. Wohin diese Hummel auch hätte fliegen wollen, in meiner Wohnung gab es nichts für

Weiterlesen
Diese Website benutzt Google Analytics. Bitte klicke hier wenn Du nicht möchtest dass Analytics Dein Surfverhalten mitverfolgt. Hier klicken um dich auszutragen.